Kuppelgebäude Universität KG I

in Freiburg

Das Kollegiengebäude I der Universität Freiburg wurde 1911 eingeweiht. Das Erscheinungsbild ist geprägt durch den Sandstein sowie die kupfergedeckten Kuppeln auf dem Senatssaal. Im Laufe der Geschichte hat das Gebäude 2 Weltkriege erlebt. Die Einschusslöcher an der Außenfassade stammen vom Bord-Maschinengewehr eines französischen Fliegers. Auch der Bombenangriff am 27. November 1944 hinterließ seine Spuren am Gebäude. In der ersten Umbauphase 1968 wurde der historische Bestand wenig berücksichtigt. Massive Schäden an Dach, Innendecke und Jahrzehnte der Abnutzungen durch den Hörsaalbetrieb machten eine umfangreiche Sanierung notwendig.

Nach alten historischen Plänen konnte die ursprüngliche Dachform rekonstruiert werden. Es ist gelungen die zweifach gewölbten kassetierten Nassputzdecke wiederherzustellen. Der Hörsaal musste hierfür vollständig entkernt werden. Die Planung und Baumaßnahmen nahmen trotz des umfangreichen Aufwands weniger als 1 Jahr in Anspruch.